Neffetal zeigte wieder Zähne
- Joe Franken
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Mit zahlreichen kleinen Fouls und Verzögerungen versuchte Neffetal im Spiel gegen Schwarz-Weiss Düren dem Gegner den Schwung zu nehmen und den Fluss des Spiels zu beieinflussen. In Verbindung mit dem oft für Kreisliga B handelsüblichen schlechten Rasen-Platz gelang es am Ende auch. Man schaffte es irgendwie ein 1:1 zu erreichen. Zwei Dinge spielten dem Gastgeber dabei in die Karten. Einmal die nicht clevere Spielweise unserer Mannschaft und eine oftmals einseitige Schiedsrichterleistung. durch Wilfried Gier. Jede Berichterstattung ist subjektiv und kann gerade, wenn sie hier auf unserer homepage erscheint kaum objektiv sein. Man muss auch einschränken, dass die Kreisliga B nunmal die zweitniedrigste Spielklasse ist und die Teams entsprechend sind. Bei den Schiedsrichtern kann es daher manchmal nicht besser sein. Hier verlor der Mann an der Pfeife bereits gegen Ende der 1. H..Z. mehr und mehr seine Neutralität. Immer mehr gelbe Karten für geringfügigste "Fouls" gegen unser Team , Es fällt schwer, das eine oder andere Mal überhaupt von Foul zu sprechen. Ein nicht berechtigter Elfmeter für Neffetal - in Verbindung mit der 2. gelben Karte gegen den Abwehrspieler Soner Ermayasi. Die Konsequenz den Jungen mit den beiden angeblichen "Vergehen" auch noch mit rot-gelb runter zu schicken, war einfach unverschämt. Marten Fröhling verwandelte diesen unberechtigen Elfmeter zum 1:0 für Neffetal. In der Folgezeit "übersah" der Schiri u.a. zwei Elfmeter für uns. Im letzten Fall verlegte er den Elfmeter in der Schlussminute der Verlängerung kurzerhand vor den 16-m-Raum. Er konnte dann aber nicht verhindern, dass aus dem Freistoß doch noch das für uns ganz wichtige 1:1 durch Berkay Sisman fiel. Aufgrund unserer eigentlich bis jetzt sehr souveränen Spielweise, in Verbindung mit der Tatsache, dass wir das Team aus Düren sind und alle anderen nunmal vom Dorf kommen, spürt man überall den großen Frust und den Willen gerade gegen uns mit allen Mitteln zu spielen. Alles gut - muss man mit Leben - ist sogar menschlich. Wer will in der Bundesliga nicht auch mal Bayern schlagen? Schlecht ist es nur, wenn der Schiri ganz offensichtlich nicht mehr souverän bleibt und dazu neigt "Zünglein" an der Waage zu spielen. Selbst ein Neffetaler Spieler sagte dem Autor noch während des Spiels, dass es kein Elfmeter gewesen sei: "Ihr seid so spielerisch überlegen, ihr müsstet doch trotzdem gewinnen," da mag man sich mit trösten, aber der Schiedsrichter Wilfried Gier hätte wenigstens versuchen können, der Objektivität seines Amtes etwas gerechter zu werden.
Ich kann das nur unterstreichen. In mehr als 50 Jahren auf den Sportplätzen in denen ich hunderte Berichte für die Lokalpresse geschrieben habe, ist mir so etwas noch nicht begegnet. Ein völlig unfähiger und überforderter Schiedsrichter, der seine Einseitigkeit noch nicht einmal zu verbergen suchte, machte ein Fußballspiel zur einer Farce.
Glücklicherweise hat die Mannschaft es auch weiterhin noch in der eigenen Hand. Drei Spiele gewinnen und die Meisterschaft ist ihr nicht mehr zu nehmen. Dafür sollte man, auf und neben dem Platz, alles tun. Damit man nächstes Jahr nicht wieder nach Gladbach muß!